Spiel 3: SC Jülich 1910/97 – VFR Würselen

Peter Kosprd, langjähriger Trainer des SC Jülich 1910/97, will die vergangene Bezirksligasaison schnell abhaken. „Wir hatten zwar eine gute Mannschaft, jedoch zu viele Häuptlinge im Team“ war aus Reihen der Zehner zu hören. Dass Häuptlinge nicht immer Torgaranten sind, war immer wieder in den Spielberichten der Jülicher zu lesen: vier, fünf, sechs oder noch mehr Hundertprozentige pro Spiel konnten nicht genutzt werden! In der kommenden Saison soll sich dieses grundlegend ändern. Die Jülicher werden die Mannschaft stark verjüngen, lediglich 16 Spieler sollen dem Kader der Herzogstädter angehören. Hoti, Hermanns, Topcuk und Halking haben den Verein verlassen, vier Neuzugänge sind zu integrieren. Drei Torhüter sollen sich in der Vorbereitung um den Platz in der Stammelf beweisen. „Mit den zahlreichen jungen Spielern könnte es in der Abwehr ein wenig problematisch werden“ so Franz Kirstein, Co-Trainer beim SCJ. Bis zum Start in die neue Saison bleibt sicherlich noch genügend Zeit, die Mannschaft auf „Niveau“ zu bringen. Und wer Peter Kosprd kennt der wird wissen: an der Kondition wird es nicht mangeln.

Als fairste Mannschaft aus dem Kreis Aachen reist Bezirksligist VfR Würselen in Rurdorf an, ging man doch als Sieger aus dem von einer Lottogesellschaft gestifteten Preis hervor. Vielleicht war dies der Grund, warum am Ende der Spielzeit „nur“ der 10. Tabellenplatz belegt werden konnte. Erst am vorletzten Spieltag konnte sich die Mannschaft von Trainer Bernd Nief vor dem Abstieg retten. „In der neuen Saison wird die Mannschaft einen Altersdurchschnitt von 19 bis 20 Jahren haben und wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz“ so Markus Carduck, 1. Vorsitzender des VfR. Fast die komplette A-Jugend (Meister Bezirksliga) ist in den Seniorenbereich gewechselt oder einige A-Jugendspieler haben vereinzelt bereits in der vergangenen Saison Bezirksligaluft schnuppern dürfen. „Die Mannschaft ist bereits eingespielt und wir wollen beim Sommercup wieder einen guten Eindruck hinterlassen“ so Carduck weiter.

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