Dieses Derby war nichts für Fußballästheten, denn es spielte sich auf einem sehr tiefen Platz ab, wobei die Austragung schon grenzwertig war.
So sahen die Zuschauer ein reines Kampspiel, das aus Sicht der Gastgeber mittels eines völlig unberechtigten Elfmeters entschieden wurde. Dies war in der 72. Minute, als der Gästespieler Michael Koziolek mit seinem Rurdorfer Widersacher in „Einigkeit“ zu Boden ging, der Unparteiische allerdings auf Foulspiel im Strafraum entschied. Diese Chance ließ sich Besim Hoti nicht nehmen, er verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Dabei hätte Inden/Altdorf schon in der 19. Minute durch Hussein Alawie in Führung gehen müssen. Doch der scheiterte freistehend vor Rurdorfs Keeper Dirk Räder. In der 21. war es Mirbach, in der 23. Minute erneut Alawie, die die Torchancen nicht nutzen konnten. Marco Heck machte es in der 32. Minute besser. Er setzte sich auf der rechten Seite durch, zog trocken ab, und es hieß 1:0 für Rurdorf. Das in Folge, zum Beispiel durch Honnes, Schönen oder Büttner, nachlegen musste. Doch die Möglichkeiten wurden nicht genutzt, Inden/Altdorf kam besser zur Geltung, erspielte sich aber keine großartigen Chancen mehr, beschränkte sich darauf, das Remis zu halten. Nach dem Elfmeter hatte der FC 06 noch zwei Mal die Gelegenheit, den Siegtreffer zu markieren, doch es blieb beim 1:1, das angesichts der verteilten Spielanteile auch in Ordnung ging.
FC 06 Rurdorf – FC Inden/Altdorf 1:1 (1:0)
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