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Spiel in Rurdorf durch Schiedsrichter abgesagt

Um 14.55 Uhr wurde heute das Spiel in Rurdorf durch Schiedsrichter Küpper abgesagt. Grund war aus Sicht des Schiedsrichters die Unbespielbarkeit der Platzanlage. Bereits am Samstag waren die Strafräume besandet worden, um den Platz bespielbar zu machen. Auf Wunsch des Schiedsrichters wurde dann noch weiterer Sand in einem Torraum aufgebracht. Dort sammelte sich dadurch der Sand bereits knöchelhoch, weshalb ein Teil des Sandes wieder entfernt wurde. Nach Besichtigung des Torraums sprach der Torwart der Gäste von besseren Bedingungen und signalisierte die Bereitschaft auch bei diesen Platzverhältnissen zu spielen – auch seine Mitspieler waren bereit zu spielen.

Dennoch wollte der Schiedsrichter auf diesem Platz nicht spielen lassen und sagte die Begegnung wegen Unbespielbarkeit des Torraumes bis zum Strafstoßpunkt ab. Beide Mannschaften mussten so unverrichteter Dinge, abgesehen von intensivem aufwärmen, wieder abziehen.

Rurdorf muss in der Nachspielzeit Ausgleich hinnehmen

Die Punkteteilung war verdient, obwohl der 2:2-Ausgleichstreffer für den VfR erst in der Nachspielzeit fiel. Schon nach zwei Minuten führte der FC mit 1:0, weil Hermanns einen Handelfmeter verwandelt hatte. Danach lief beiderseits nichts mehr, sieht man von 1:1 ab, das in der 43. Minute durch Schmitz fiel. Auch nach der Pause bot sich den Zuschauern ein zerfahrenes Spiel, das nach dem 1:2 durch Meuser (83.) entschieden schien. Doch die Punkteteilung war mit dem Ausgleichstreffer, erneut durch Schmitz, perfekt.

Niederlage im Nachholspiel in der kalten Voreifel

Der Wind wehte ganz kräftig auf der hoch und frei liegenden Sportanlage des FC Inde/Hahn. Noch bevor die Rurdorfer „warm gelaufen“ waren, erzielte Timo Scheeren mit schönem Distanzschuss in der 7. Minute das 1:0 für die Hahner und erwischte mit seiner Truppe nach furiosem und agilen Start die Rurdorfer „kalt“. Dabei drehte sich der Ball flach neben dem rechten Pfosten nach Linksschuss genau ins untere Toreck. Nach kurzer Irritation konnte Rurdorf sich langsam etwas von der ersten „Druckwelle“ befreien und auch einige Akzente setzen. Doch bereits nach 20 Minuten erhöhte Inde/Hahn etwas überraschend in einer schnellen Begegnung durch Valentin Vossen auf 2:0. Vossen war vom Ex-Leverkusener Denis Kalic toll in Szene gesetzt worden. Rurdorf nutzte kurz vor der Pause eine der wenigen Möglichkeiten und kam durch Frank Bauer zum 2:1 Pausenstand.

Der Anschlusstreffer beflügelte die Meuser-Truppe und die Hahner mussten sich auf Konter beschränken, aber diese waren weiterhin brandgefährlich, da das Hahner Angriffsspiel viel zielstrebiger vorgetragen wurde als unseres.

Nach Foulspiel an Vossen gab es den berechtigten Elfmeter für Inde/Hahn, den Björn Güßgen souverän abwehrte. Die Vorentscheidung fiel in der 65. Minute durch Denis Kalic nach Zuspiel von Erik Rader zum 3:1. Der Anschlusstreffer für Rurdorf zum 3:2 wurde wegen angeblich vorausgegangenem Foulspiel nicht gegeben und Rurdorf scheiterte auch noch einige Male aussichtsreich aber knapp bei Abseitsentscheidungen.

Die faire Begegnung wurde von Inde/Hahn auf einem schnellen Kunstrasenplatz wegen der höheren, positiven Aggressivität und dem schnörkellosen und schnellen Spiel aus dem Mittelfeld erfolgreich gestaltet, dies ließ dann die Rurdorfer Defensive manchmal nicht gut aussehen und unsicher wirken. Der Sieg der Heimelf geht auch in Ordnung, weil man in der Rurdorfer Drangphase nach der Pause mit den klareren Aktionen zum Erfolg kam.

Zweite Mannschaft siegt in Ederen

In der Nachholpartie SC Ederen gegen FC 06 Rurdorf II (Heimrechttausch wegen Unbespielbarkeit in Rurdorf) besiegten die Blau-Weissen den SC Ederen mit 2:0 Toren. Nach torloser 1. Halbzeit konnte Rurdorf auch in der zweiten Spielhälfte die klareren Akzente setzen und erzielte durch René Heck und Frank Schlutter die Tore zum verdienten Sieg. Die Rurdorfer Truppe zeigte sich entschlossener, kreativer und agressiver im Zweikampfverhalten. Die Erfahrung des "82-Jahre Sturms" (Schlutter und Staas) gab den Ausschlag in dieser Begegnung, da beide die Mitspieler mitrissen und erfolgreich führten und die Abwehr nichts anbrennen ließ.